Herzlich Willkommen zum Dialog.
In den Blogs möchte ich im Laufe der Zeit mehr zu meinen Bildern erzählen. Zum Hintergrund, zur Geschichte oder auch zur Entstehung.
Und es geht um einen Austausch über und meine Sicht auf die Fotografie. Daher sind Kommentare natürlich herzlich willkommen.
Also viel Spaß beim Entdecken - es wird immer mehr....
2024-05-21
Monochrome an seinen natürlichen Grenzen - und trotzdem was machen…
Wenn man mit einer monochromen Kamera loszieht, dann ist von vornherein klar - es wird nix bunt, es wird nix mit und in Farbe.
Nun ja, dafür geht man ja mit einer monochromen auch los, genau mit diesem Reiz, die Welt anders zu sehen.
Dann wählt man die Motive, die Komposition anders, gibt dem Themen den besonderen schwarz-weißen Reiz.
Bisher nie ein Thema gewesen. Eben bis auf dieses Mal. Auf dem Weg durch die Stadt, die schillernden Figuren des WGT suchend, gab es plötzlich andere bunte schillernde Motive in Form von Seifenblasen in einer faszinierenden Größe - wir reden von Metern.
Und genau da setzt das Problem an - das kann man in monochrome fotografieren, aber es hat nicht den gleichen Reiz wie in Farbe.
Diese Erfahrung hatte ich bei ähnlichen früheren Bildern schon gesammelt.
Und auch die Ricoh GRIII war nicht in der Jackentasche dabei. Also keine Bilder von riesigen bunten Blasen - und was uns?
Na man wechselt das Motiv und fängt andere Szenen ein, die in schwarz weiß dann wenigsten einen Teil des Reizes spüren lassen. Die Seifenblasen natürlich mit drauf, aber eben nur als ein Teil der Szenerie und nicht als dessen alleiniger Mittelpunkt.
So fängt es an…
Eine schöne große Blase entwickelt sich und die neugierigen Blicke der Kinder verheißen für sie nichts Gutes….schon reckt sich der erste Arm in ihre Richtung…
Und er kommt näher, wird sie noch weiter wachsen können…
Kontakt hergestellt…arme Seifenblase…und gespannt beobachten die Anderen…
Platsch…es kam, wie es kommen musste…
Ein neuer Versuch, jetzt werden auch die anderen mutig und wollen mitmachen…
…noch mehr Arme recken sich entgegen…
…und wieder werfen sich die Kids förmlich hinein…
Platsch zum wiederholten Male, zuviel Finger im Fluge…
Manchen der Kleinen scheint es nicht geheuer - kann man da wirklich hinein pieksen…man kann…und diesmal blieb sie länger ganz.
Also was lerne ich aus diesem Fototag mit WGT und Seifenblasen?
Es ist gut, sich vorher zu überlegen, welche Kamera und welches Glas mit darf. Aber ein kleine Backup in der Tasche kann nichts schaden und im Zweifel ist eine flexiblere Version ohne monochrome auch gut zu gebrauchen.
Die Monochrome hat echt gut geliefert, aber bei den Seifenblasen wäre Farbe doch die bessere Wahl gewesen.
Also immer gutes Licht und bis die Tage.
Admin - 18:35:33 | Kommentar hinzufügen